Berlin hat im vergangenen Jahr das erste Fußverkehrsgesetz Deutschlands auf den Weg gebracht. Es läutet eine echte Verkehrswende ein: weg vom Auto, hin zu mehr Sicherheit und Platz für Fahrrad und Fußverkehr. Denn viel zu lange wurden Menschen, die sich zu Fuß in der Stadt bewegen, von der Politik ignoriert. Damit ist jetzt Schluss. Um das Überqueren von Straßen zu erleichtern und die Sicherheit zu erhöhen, sollen mehr Mittelinseln errichtet, mehr Bordsteine abgesenkt und Gehwegvorstreckungen ausgebaut werden. Zudem muss durch eine bessere Verkehrsführung das Risiko durch abbiegende Fahrzeuge verringert werden.

Ein großes Ärgernis, nicht nur im Wedding: Horror-Ampeln. Das sind Ampeln mit viel zu kurzen Grünphasen oder Ampeln, bei denen durch abbiegende Fahrzeuge Fußgänger*innen regelmäßig in Gefahr gebracht werden. Besonders bei mehrspurigen Straßen soll die Grünphase künftig lang genug sein, so dass das Warten auf der Mittelinsel entfällt. Schulkinder, Senior*innen, Menschen mit Behinderungen oder Familien können damit bequem und angstfrei die Straße in einem Zug überqueren. Und zwar ohne zu hetzen oder über Rot eilen zu müssen. Zudem muss durch eine fußverkehrsfreundliche Verkehrsfürhung das Risiko durch abbiegende Fahrzeuge verringert werden.

Ich möchte wissen, wo stehen die Horror-Ampeln in unserer Stadt? Dafür einfach das unten stehende Formular ausfüllen. Die Sammlung der Horror-Ampeln läuft bis zum Wahltag am 26. September 2021. Danach werden mein Team und ich die Standorte veröffentlichen und an die Straßen- und Grünflächenämter der Berliner Bezirke sowie die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klima übermitteln.

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